Zweites eliPfad Symposium – Gemeinsam Versorgung neu denken
Wie kann Digitalisierung die Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Niedergelassenen verbessern? Und wie gelingt es, Patientinnen und Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt intensiver zu begleiten und langfristig gut zu versorgen?
Mit diesen zentralen Fragen beschäftigte sich das zweite eliPfad-Symposium am 2. April 2025 im Maternushaus in Köln. Den Auftakt bildete ein internes Treffen des Projektkonsortiums sowie der Kooperationspartner, bevor der öffentliche Teil der Veranstaltung begann. Dieser wurde mit einem impulsgebenden Beitrag auf der Bühne zum Thema „Trends nach 1,5 Jahren eliPfad“ eröffnet.
Trends & Ergebnisse aus eliPfad
Über die Hälfte der Patientinnen und Patienten erhebt fast täglich ihre Vitalwerte. Die Rückmeldungen zeigen eine hohe Zufriedenheit mit der Betreuung durch die Fallmanagerinnen – viele wünschen sich eine Fortführung des Projekts. Zukunftsweisend daran ist, dass auch ältere Menschen sehr gut mit digitalen Lösungen zurechtkommen. Gleichzeitig wurde deutlich: Die Einbindung der Niedergelassenen bleibt eine Herausforderung – hier braucht es vereinfachte Prozesse und stärkere Anreize.
Ein besonderer Programmpunkt war das Diskussionspanel zum Thema „Sektorenübergreifende innovative Digitalisierung“: Barbara Steffens (Techniker Krankenkasse), Joao Rodrigues (BARMER), Oliver Harks (GWQ Service Plus AG) und Markus Stein (Rechenzentrum Volmarstein) diskutierten über digitale Potenziale und bestehende Hindernisse bei der elektronischen Patientenakte („ePA für alle“) und der elektronischen Fallakte, die im Projekt eliPfad als Lösungsweg für eine vernetzte Versorgung eingesetzt wird.
Am Nachmittag stand die praktische Projektarbeit im Mittelpunkt: In mehreren Workshops zum eliPfad-Projekt wurden unterschiedliche Perspektiven eingebracht und wertvolle Erfahrungen ausgetauscht. Der Austausch war geprägt von Offenheit – für neue Ideen, kritische Fragestellungen und die gemeinsame Suche nach innovativen Wegen, um die sektorenübergreifende, patientenzentrierte Versorgung weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse wurden am Ende des Tages auf der Bühne vorgestellt.
Unser Dank gilt allen Teilnehmenden für ihre wertvollen Impulse, ihr Engagement und den offenen, konstruktiven Austausch!
Als weiteres Highlight wurde ein ausführlicher Bericht zur Veranstaltung in der ÄrzteZeitung veröffentlicht, der spannende Details und beeindruckende Eindrücke zusammenfasst. Lesen Sie den Artikel hier: Zur Veröffentlichung in der ÄrzteZeitung
Mehr über das Projekt eliPfad und weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Website:
www.elipfad.de
Eröffnung des eliPfad Symposiums mit der Konsortialführung der Uniklinik Köln (Prof. Dr. Volker Burst und Prof. Dr. Paul Brinkkötter), „Doc Esser“ und Barbara Steffens (Techniker Krankenkasse) (von links nach rechts)
Die figus GmbH ist für das Projektmanagement im Innovationsfonds-Projekt verantwortlich und organisierte das Symposium.